Ordnung ist das halbe Leben

Alles an seinem Platz

2019/01/14

Wer als Handwerker mit dem Gedanken spielt, sich selbstständig zu machen, braucht dafür sicher auch einen Schuss Kreativität. Wenn es jedoch um die Einrichtung der Werkstatt geht, ist ein Durcheinander eher fehl am Platz: Schließlich geht es um effizientes Arbeiten in einem Ambiente, das genau das ermöglicht – hierbei stehen Funktionalität und Ergonomie über allem. Das fördert nicht nur die Ordnung, sondern auch den Spaß bei der täglichen Arbeit, weil sie schneller von der Hand geht. Natürlich unterscheiden sich die Bedürfnisse einer Autowerkstatt von der eines Tischlers und diese wiederum von den Ansprüchen eines Sanitär- und Heizungsbetriebes.

Was wird täglich an Werkzeugen benötigt? Wo bietet sich Lagerfläche an? Was soll dort gelagert werden? Gibt es Dinge, die nur einmal in der Woche benötigt werden – oder gar nur einmal im Jahr? Muss mit Chemikalien und anderen Gefahrstoffen umgegangen werden? Wichtiges Utensil – und das Zentrum allen Tuns in einer Werkstatt – ist in den meisten Fällen eine Werkbank. Auch vor dieser Auswahl stehen viele Fragen: Wie viel Platz zum Arbeiten soll die Werkbank bieten? Wie viel Stauraum wird unterhalb der Bank benötigt – und wofür? Reichen Ablageböden oder sollten es besser Schubladen sein? Was soll darauf einmal bearbeitet werden – und welchem Gewicht muss die Werkbank standhalten? Wird an ihr vorrangig sitzend oder stehend gearbeitet – oder beides? Antworten auf diese Fragen helfen dabei, für alles den richtigen Platz zu finden.

Im mobilen Einsatz

Viele Berufe bringen es auch mit sich, dass nicht zwingend immer an einer Werkbank gearbeitet werden kann, an der alles Nötige bereitliegt. Für all diese Fälle eignen sich zum Beispiel mobile Werkzeug- und Werkstattwagen, in denen das am häufigsten gebrauchte Werkzeug und andere Hilfsmittel ordentlich gelagert und jederzeit leicht zum Einsatzort transportiert werden können. Falls auch Material zu bewegen ist, eignen sich dafür mobile Materialwagen oder fahrbare Arbeitsstationen, die sich mit Ablagen, Schubladen oder Lochplatten für jeden Zweck anpassen lassen.

Selbst wenn die Mobilität nur ab und an gebraucht wird, sind fahrbare Lösungen eine zukunftssichere Investition: Denn natürlich eignen sie sich genauso gut auch für die Ordnung im stationären Einsatz. Die mobilen Lösungen helfen auch bei der Optimierung schon bestehender Arbeitsabläufe, für die die „5S“-Methode des Japaners Taiichi Õno (1912-1990) ein erprobtes und von Berufsverbänden empfohlenes Modell ist. Õno war in den 1950er-Jahren einer der Mitbegründer des erfolgreichen Toyota-Produktionssystems. Im Kern von „5S“ steht der Gedanke, dass man seinen Arbeitsplatz grundsätzlich sauber hält und wirklich nur die jeweils gerade benötigten Werkzeuge und Utensilien dort liegen hat, und zwar so, dass sie idealerweise mit einem Griff zugänglich sind.

Ist das Optimum einmal gefunden, empfiehlt Õno eine Normierung über den ganzen Betrieb hinweg, gleichzeitig aber auch das ständige Hinterfragen und Weiteroptimieren. So könnte beispielsweise für einen sich wiederholenden Arbeitsgang ein ideal ausgestatteter Material- oder Werkzeugwagen definiert werden, der immer genau in derselben Weise zum Einsatz kommt. Der Lohn ist am Ende eine deutlich größere Ordnung und Klarheit am Arbeitsplatz und im Endeffekt eine höhere Effizienz für die gesamte Produktion.

Für diese Fälle eignen sich zum Beispiel mobile Werkzeug- und Werkstattwagen, in denen das am häufigsten gebrauchte Werkzeug und andere Hilfsmittel ordentlich gelagert und jederzeit leicht zum Einsatzort transportiert werden können. Falls auch Material zu bewegen ist, eignen sich dafür mobile Materialwagen oder fahrbare Arbeitsstationen, die sich mit Ablagen, Schubladen oder Lochplatten für jeden Zweck anpassen lassen.

Montagewagen

Optimal lagern

Lagern

Viele Berufe bringen es mit sich, dass nicht zwingend immer an einer Werkbank gearbeitet werden kann, an der alles Nötige bereitliegt. Für diese Fälle eignen sich zum Beispiel mobile Werkzeug- und Werkstattwagen, in denen das am häufigsten gebrauchte Werkzeug und andere Hilfsmittel ordentlich gelagert und jederzeit leicht zum Einsatzort transportiert werden können. Falls auch Material zu bewegen ist, eignen sich dafür mobile Materialwagen oder fahrbare Arbeitsstationen, die sich mit Ablagen, Schubladen oder Lochplatten für jeden Zweck anpassen lassen.

Viel Stauraum auf wenig Stellfläche bieten Schubladenschränke. Unterschiedlich hohe Schubladen ermöglichen die Lagerung von großen Werkzeugen genauso wie von Kleinteilen. Praktische Schubladeneinteilungen wie Trennbleche, Kunststoffkästen, Kunststoffmulden usw. helfen dabei, stets den Überblick zu behalten. Werkzeuge übersichtlich lagern können Sie auch mithilfe von Lochplatten, diese können einfach an der Wand oder an Werkbänken montiert werden.

Auch hierbei ist eine gute Vorab-Planung wichtig: Was muss jederzeit im schnellen Zugriff sein? Was wird nicht so oft gebraucht? Welches Gewicht haben die Teile, die gelagert werden sollen? Besteht die Gefahr, dass Leckagen an den gelagerten Stoffen auftreten können? Für Gefahrstoffe in Kleingebinden gibt es spezielle Gefahrstoffregale mit Gitterrostböden und Auffangwannen auf der untersten Ebene.

Sind die Gefahrstoffe besonders entzündlich oder unter Verschluss zu halten, empfiehlt sich die Anschaffung von verschließbaren Gefahrstoffschränken, die feuerfest und mit Auffangwannen für Flüssigkeiten ausgestattet sind. Übrigens: Auch Reiniger, Farben und Schmierstoffe sind meist wassergefährdend und müssen daher in geeigneten Schränken gelagert werden.

Mit den folgenden Produkten wird das Lagern noch einfacher:

Ergonomisch arbeiten

Steht die Grundausstattung der Werkstatt, geht es noch um die Detailplanung: Kann überall Strom angeschlossen werden? Welche Art von Sitzgelegenheiten wird für welche Tätigkeiten gebraucht? Und sind alle Arbeitsplätze so beleuchtet, dass ermüdungsfreies Arbeiten möglich ist? Flexible Stromanschlüsse überall in der Werkstatt lassen sich beispielsweise mit einem Kabelaufroller verwirklichen – Strom liegt dann genau da an, wo er gebraucht wird, und nach getaner Arbeit wird das Kabel sicher verstaut, ohne dass Stolperfallen entstehen.

Wenn es ums Sitzen geht, bringen rollbare Arbeitshocker und -drehstühle mit Gasfeder-Höhenverstellung die nötige Flexibilität und Ergonomie ins Mobiliar – sie eignen sich für eine Vielzahl von Arbeiten und können ebenfalls leicht ihren Einsatzort wechseln. Das Licht sollte so installiert werden, dass jeder Arbeitsplatz gut ausgeleuchtet ist (mindestens 500 Lux), gleichzeitig aber auch blendfreies Arbeiten möglich ist und Schattenwürfe vermieden werden. Das lässt sich mit einem Mix aus direkter und indirekter Deckenbeleuchtung realisieren. Arbeitsplatzleuchten – am besten vielfältig verstellbar und dimmbar – sorgen zudem dafür, dass am Platz immer das passende Licht für die jeweilige Tätigkeit zur Verfügung steht.




Ergonomisches Arbeiten

Und hier finden Sie die Produkte für besseres Sehen:

Die 5S-Regel

„Sortieren“ (japanisch: Seirii): Alles was am Arbeitsplatz derzeit nicht benötigt wird, wird aussortiert.

„Setzen“ (Seiton) / Sichtbare Ordnung schaffen: Alles, was tatsächlich gebraucht wird, wird an einer sinnvollen Stelle positioniert. Das Fehlen von Werkzeug etc. soll dadurch schnell erkennbar sein.

„Säubern“ (Seiso): Der Arbeitsplatz wird saubergemacht. Ergänzend werden in diesem Schritt notwendige Erläuterungen zu den Arbeitsabläufen erstellt.

„Standardisieren“ (Seiketsu): Die Standards der Arbeitsplatzgestaltung werden festgelegt und analog umgesetzt.

„Ständig verbessern“ (Shitsuke): Jeder Mitarbeiter ist aufgefordert, die Einhaltung der Standards kurz, aber möglichst täglich zu überprüfen, hinterfragen und optimieren.

Werkstatteinrichtung mg$

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