Arbeit und Pausen an der frischen Luft:
So gestalten Sie Ihren Außenbereich
Die Gedanken schweifen ab, die Augen brennen und der gesamte Körper sehnt sich nach Bewegung. Da kann das Projekt noch so interessant sein – nach Stunden im Bürostuhl wollen die meisten nur noch eines: raus an die frische Luft.
Wenn die Arbeit vom starren Sitzen vor dem Display stockt, lässt uns eine Pause draußen neue Perspektiven erkennen. Was wir intuitiv wissen, hat die Forschung (z. B. die Stanford University in 2014) längst bestätigt: Eine anregende Umgebung, Sauerstoff, Licht und körperliche Aktivität helfen uns, kreativ und leistungsfähig zu bleiben.
Nur wie lässt sich die Frischluftpause im Arbeitsalltag praktisch umsetzen? So sinnvoll es auch wäre: Einfach während der Arbeitszeit aufstehen und einen Spaziergang machen, ist für viele Mitarbeiter keine Option. Wer nicht zu den Rauchern zählt oder seine Mittagspause auswärts verbringt, bleibt häufig den gesamten Tag über in geschlossenen Räumen.
Wie können Unternehmen diesem Problem begegnen? Indem Sie Ihre Mitarbeiter mit einem gut gestalteten Außenbereich dazu einladen, die Büroumgebung zu verlassen. Egal, ob Dachterrasse, Garten oder Innenhof – jede Freifläche eröffnet vielfältige Möglichkeiten, weit über die reine Pausengestaltung hinaus. Nutzen Sie sie! Mehr Motivation und bessere Ergebnisse sind Ihnen sicher.
Welche Funktion soll mein Außenbereich erfüllen?
Bei Ihrem Außenareal geht es um mehr als nur um einen Ort für das Mittagessen. Stellen Sie sich daher in der Planungsphase die Frage: Wie soll das Außengelände genutzt werden? Ihre Antwort darauf ist entscheidend für die konkrete Gestaltung. Folgende Punkte könnten auf Ihrer Liste stehen:
Unsere Außenfläche soll
- zu Bewegung animieren
- über Rückzugsräume für kreative Pausen verfügen
- einen Platz zum gemeinsamen Mittagessen bieten
- für Meetings unter freiem Himmel geeignet sein
- das Corporate Image repräsentieren
- im Sommer hin und wieder den Schreibtisch ersetzen
- auch mal ein Afterwork-Event beherbergen
- zu informellen Gesprächen einladen
Tipp: Beziehen Sie auch Ihre Mitarbeiter ein. Vielleicht gibt es Bedürfnisse, an die Sie nicht sofort gedacht hätten.
In 5 Schritten zum gelungenen Außengelände.
Es braucht nicht viel, um einen bisher ungenutzten Bereich vor der Bürotür zu beleben. Wir zeigen Ihnen, auf welche Ausstattung es ankommt und wie Sie Schritt für Schritt ein leistungsförderndes und ansprechendes Außenareal gestalten.
1. Möbel: Draußen entspannen und arbeiten
Betrachten Sie Ihre Freifläche als Erweiterung Ihres Büros. Die Möblierung sollte daher zu den übrigen Räumen und Ihrer Corporate Identity passen. Hängematten sind beispielsweise in der Kreativ- oder Start-up-Branche angemessen, jedoch in traditionsverbundenen Gewerben nicht unbedingt die beste Wahl.
Behalten Sie außerdem den Verwendungszweck im Blick: Für das Mittagessen sind tiefe Loungemöbel eher unpraktisch. Gut geeignet sind hingegen platzsparende Gruppensitzbänke.
Achtung: Damit Ihre Mitarbeiter draußen arbeiten und Meetings abhalten können, sollten in der Nähe der Möbel Steckdosen und WLAN vorhanden sein.
- Bei wenig Platz verschaffen Ihnen multifunktionale Möbel mehr Spielraum. Transportable Stühle können für die Besprechung verwendet und anschließend für die Pause in die Sonne gestellt werden.
- Wenn Sie über etwas mehr Platz verfügen, richten Sie verschiedene Zonen mit geeigneten Möbeln ein: ein Essbereich, eine Ecke mit Stehtischen für Raucher, bequeme Stühle oder Liegen für Entspannung.
- Achten Sie darauf, dass die Outdoormöbel Ihrer Wahl nicht nur optisch ansprechend, sondern auch robust und witterungsbeständig sind. Eine Überdachung schützt zusätzlich.
2. Überdachungen: Lassen Sie niemanden im Regen stehen
Wer nicht bei jedem Schauer nach drinnen gehen will, braucht ein Dach über dem Kopf. Das gilt besonders für Außenanlagen, die Ihre Mitarbeiter auch bei schlechtem Wetter ins Freie locken sollen.
- Wichtige Bereiche für Überdachungen sind Fahrradständer, Raucherbereiche und Ess- bzw. Meetingplätze.
- Überdachungen verlängern die Lebensdauer Ihrer Möbel und vieler Kübelpflanzen.
- Auch wenn hochsommerliche Tage in unseren Breiten auf wenige Wochen beschränkt sind – schattenspendende Schirme oder Sonnensegel sind Pflicht. Schließlich möchte niemand längere Zeit in der prallen Sonne essen oder arbeiten.
3. Pflanzen: Wenig Aufwand, maximaler Effekt
Schöpfen Sie beim Thema Pflanzen ruhig aus dem Vollen: Sie kosten nicht viel, verwandeln jedoch triste Hinterhöfe oder Terrassen im Nu in naturnahe Oasen. Grüne Blätter und bunte Blüten wirken positiv auf die Stimmung und verbessern den Wohlfühlfaktor. Außerdem lässt sich eine größere Fläche mit Pflanzkästen sinnvoll strukturieren. Sie gehören deshalb in jeden guten Außenbereich.
- Nutzen Sie Bäumchen und größere Pflanztröge als Sichtschutz für Meetingbereiche und um gemütliche Nischen für Ihre Mitarbeiter zu schaffen.
- Pflanzkübel mit Rollen erlauben ein flexibles Anpassen an verschiedene Bedürfnisse. Auf Rollen lassen sich empfindliche Gewächse auch leicht für den Winter nach drinnen transportieren. Edler und beständiger wirken Gefäße ohne Rollen. Setzen Sie diese in repräsentativen Zonen wie dem Haupteingang ein.
- Grasflächen sind äußerst vielseitig: Egal, ob Ihre Mitarbeiter sich kurz ausstrecken, eine Dehnübung machen oder sich die Beine vertreten möchten, hier ist alles möglich.
4. Beleuchtung: So wird es draußen hell und einladend
Licht im Außengelände ist doppelt sinnvoll: Zum einen verlängert es die Zeit, in der Sie die Flächen nutzen können. Kurze Tage in der dunkleren Jahreshälfte oder Abendveranstaltungen draußen sind so kein Problem mehr. Zum anderen setzt eine stimmungsvolle Beleuchtung Ihre Outdoorflächen optisch in Szene.
- Kombinieren Sie verschiedene Lichtquellen auf unterschiedlichen Höhen miteinander. Zum Beispiel eine Fassadenbeleuchtung über Wandstrahler mit indirekt angeleuchteten Pflanzen und einzelnen Lichtpunkten auf Bodenhöhe. Das sorgt für ein ansprechendes Ambiente.
- Soll draußen auch gearbeitet werden, ist gutes Licht in den möblierten Bereichen obligatorisch. LED-Leuchten mit Akkubetrieb brauchen kein Stromkabel und können flexibel zum Einsatz kommen.
- Sie sind verpflichtet, Wege zur Sicherheit aller gut auszuleuchten. Das gilt besonders für Stolperfallen wie Stufen.
- Alle sind nach Hause gegangen, aber das Licht ist noch an? Bewegungsmelder sparen Ihnen den Ärger über eine saftige Stromrechnung. Bei Bedarf kann man diese leicht auf Dauerbetrieb umschalten. Eine umweltschonende Lösung sind Solarleuchten.
5. Extras: Kleine Dinge mit großer Wirkung
Sie haben passende Möbel gefunden, für Beleuchtung und ein Überdach gesorgt und Ihren Außenbereich begrünt? Herzlichen Glückwunsch, Ihr Grundgerüst steht. Was jetzt noch fehlt, sind kleine, aber entscheidende Accessoires und Gebrauchsgegenstände, die Ihrer Outdoorfläche den letzten Schliff verleihen.
- Wie intensiv Ihr Freiluftbereich von den Mitarbeitern genutzt wird, hängt vor allem von seiner Atmosphäre ab. Wie schaffen Sie Atmosphäre? Ganz einfach: Stellen Sie Kissen, Decken und Windlichter bereit. Wie wäre es mit einem Kühlschrank für Getränke oder einer Tischtennisplatte, um den Bereich zu beleben? Auch Dekorationsgegenstände, Wasserspiele, eine schöne Schale oder ein Kunstwerk werten die Außenfläche auf.
- Integrieren Sie Fahrradständer in Ihr Raumkonzept. Der Vorteil? Alle Zweiräder sind ordentlich und sicher aufgehoben und Ihr Außenbereich wirkt ohne wild herumstehende oder umgefallene Fahrräder großzügiger und professioneller.
- Bananenschalen, Verpackungen, Zigarettenstummel – auch im Freien fällt laufend Müll an. Stellen Sie an strategischen Stellen Abfallbehälter und Ascher auf, damit Ihr Außenbereich sauber und einladend bleibt. Feuerfeste sowie flammverlöschende Modelle erhöhen die Brandsicherheit.
- Streugutbehälter und Streugutwagen machen Ihre Freifläche fit für den Winter. So können Ihre Mitarbeiter auch bei Frost und Glätte frische Luft schnappen.
Pause? Wir sind draußen!
Ein gut gestalteter Außenbereich ist eine echte Bereicherung für Ihr Unternehmen. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie nicht über größere Freiflächen verfügen. Sie werden überrascht sein, wie schnell aus einem Streifen Gras neben dem Eingang ein Wohlfühlbereich wird. Größe ist nicht entscheidend. Vielmehr zählt eine zweckmäßige und klug durchdachte Ausstattung.
Kontaktieren Sie usn!
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen kostenfrei zur Verfügung.