Ratschen, Drehmomentschlüssel

Drehmomentschlüssel: für festsitzende Schrauben

Aus dem Kfz-Gewerbe sind Drehmomentschlüssel nicht wegzudenken. Mit ihnen ziehen Sie Räder von Fahrzeugen fest. Aber auch für den Zylinderkopf anderer wichtiger Bauteile sind Ratschenschlüssel unabdingbar, um sie präzise festzuziehen. Im Gegensatz zum Schraubenschlüssel ist eine Ratsche ausschließlich ein Anzugswerkzeug. Daher eignet sie sich nicht zum Öffnen von Schrauben.

Was zeichnet einen mechanischen Drehmomentschlüssel aus?

Eine Schraube oder die Schraubverbindung ist meist der neuralgische Punkt an Maschinen und Fahrzeugen. Hier wirken Kräfteverhältnisse, die insbesondere bei Bewegung oder thermischen Spannungen zum Tragen kommen. Sitzen Schrauben, Muttern oder Bolzen nicht im präzisen Gleichgewicht zueinander, kann sich die Verbindung lösen oder kaputtgehen. Mit einem Drehmomentschlüssel finden Sie dieses exakte Kräfteverhältnis.

Schrauben und Muttern haben als DIN- und Normteile ein exakt über das Drehmoment in Nanometer – kurz Nm – berechenbares Kräfteverhältnis. Ein Drehmomentschlüssel zeigt entweder den optimalen Anzugspunkt an oder riegelt bei diesem Punkt ab. Letzteres zeigt sich meist über ein hörbares Knacken. Damit die Ratsche ihre Präzision behält, ist es wichtig, sie umsichtig zu behandeln und sicher zu lagern.

Worauf kommt es bei der Lagerung von Drehmomentschlüsseln an?

Die zentrale Messaufgabe im Drehmomentschlüssel beruht auf der Spannung einer Feder. Sie sollte nach Gebrauch stets entlastet werden. Drehen Sie dafür den Ratschenschlüssel auf den niedrigsten Nm-Wert. Lagern Sie das Instrument gut verschlossen und sicher vor Stößen – am besten in einer Box.

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