Covid-19:
Die Checkliste für gutes Hygieneverhalten im Büro
Ob Ihre Mitarbeiter nun langsam aus dem Homeoffice ins Büro zurückkehren oder durchgängig im Betrieb gearbeitet haben, für alle gilt: Sie müssen sich jetzt auf strengere Hygiene- und Infektionsschutzvorgaben am Arbeitsplatz einstellen.
Aber wie sieht gutes Hygieneverhalten im Betrieb aus? In diesem Beitrag erhalten Sie eine praktische Checkliste mit den acht wichtigsten Regeln und erfahren, mit welchen Produkten Sie das richtige Verhalten unterstützen.
Das richtige Hygieneverhalten im Büro
Alle Personen, die sich im Betrieb aufhalten, müssen sich an neue Verhaltensweisen gewöhnen, um die richtige Hygiene einzuhalten. Das schützt nicht nur sie selbst, sondern auch andere. Wir haben die acht wichtigsten Regeln zusammengestellt.
Genügend Abstand halten
Alle Mitarbeiter, sowie Kunden und Dienstleister, sollten einen Mindestabstand von 1,5 Metern zueinander einhalten. Dies gilt während der Arbeitszeit und auch in den Pausen. Der Abstand sollte beachtet werden, egal wo man sich befindet, also in Gebäuden, im Freien und sogar in Fahrzeugen.
Umsetzen könnten Sie dies durch Markierungen, Absperrungen und Trennwände. Auch Zugangsregelungen bieten sich an, um sicherzustellen, dass alle Personen im Raum den nötigen Abstand halten können. In Pausenräumen und Kantinen sollten Tische und Stühle weit genug auseinander stehen.
Die Einhaltung des Mindestabstands ist natürlich nicht immer umsetzbar. Für diese Situationen empfiehlt es sich, Ihren Beschäftigen, sowohl als auch Kunden und Dienstleistern, Nase-Mund-Bedeckungen zur Verfügung zu stellen.
Händeschütteln vermeiden
Eine der größten Herausforderungen ist es, sich diese traditionell gepflegte Begrüßung abzugewöhnen. Da 80 % der Infektionen über die Hände übertragen werden, ist der Verzicht auf das geliebte Händeschütteln leider nötig.
Zunächst geht es darum, den Reflex zu unterdrücken, dem Anderen automatisch die Hand entgegenzustrecken oder eine hingehaltene Hand zu ergreifen. Dann können Sie eine andere Art der Begrüßung nutzen. Allerdings hat sich noch kein neuer Standard durchgesetzt. Hier sind drei Ideen, mit denen Sie auch den empfohlenen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten.
Namaste: Bei der ursprünglich aus Indien stammenden Geste werden die eigenen Handflächen zu einer betenden Geste aufeinander gelegt und durch eine kleine Beugung des Oberkörpers begleitet.
Hand aufs Herz: Die flache Hand aufs Herz zu legen wird im arabischen Raum praktiziert und drückt unter anderem Wohlwollen und Herzlichkeit aus.
Winken: Gepaart mit einer netten Begrüßung und einem Lächeln, kann auch diese Geste das Händeschütteln ersetzen.
Richtig Husten und Niesen
Wenn der Frosch im Hals sitzt oder der Heuschnupfen die Nase kribbeln lässt, muss man auch mal Husten und Niesen. Die richtige Art und Weise ist hier entscheidend. Sie sollten sich immer von Ihren Kollegen wegdrehen, wenn möglich ein Einmaltaschentuch verwenden und nie in die offene Hand husten oder niesen. Stattdessen kann Ihre Armbeuge als Alternative herhalten. Damit reduzieren Sie das Risiko, dass sich Ihre Mitmenschen per Tröpfcheninfektion anstecken.
Sich nicht ins Gesicht fassen
Studien haben ermittelt, dass sich Erwachsene zwischen 16 und 23 mal pro Stunde ins Gesicht fassen. Berühren Sie dabei Ihre Schleimhäute, wie die Nase, den Mundes oder die Augen, können so Viren und Bakterien übertragen werden.
Diese sogenannten Selbstberührungen sind meist unbewusste Handlungen, die dazu dienen Stress abzubauen. Wie gewöhnt man sich dies nun ab? Dafür gibt es keine einfache Lösung. Als Erstes müssen Sie sich dieser Handlungen bewusst werden und lernen, sie in der Ausführung zu stoppen. Einen Gegenstand, z. B. einen Kugelschreiber, in die Hand zu nehmen, kann als Ersatz dienen und den Reiz ausgleichen.
Handhygiene betreiben
Durch regelmäßiges Händewaschen mit Seife können Sie und Ihre Mitarbeiter die Verbreitung von krankmachenden Keimen und Viren wirksam verhindern. Stellen Sie dafür Ihren Beschäftigten ausreichend Waschgelegenheiten und als Alternative, Desinfektionsspender, zur Verfügung. Auch Ihre Firmenfahrzeuge sollten Sie mit Utensilien für die regelmäßige Handhygiene und Desinfektion ausstatten.
Arbeitsmittel möglichst nicht teilen
Dem Kollegen kurz den Tacker zu leihen ist eine nette Geste, kann leider aber eine Infektionskette auslösen. Viren und Bakterien werden auch über Arbeitsmittel und Werkzeuge, die Ihre Mitarbeiter regelmäßig benutzen, übertragen. Um dies zu unterbinden, sollten diese nur personenbezogen verwendet werden.
Natürlich ist das nicht immer möglich. Besonders Geräte wie Drucker und Kopierer werden von vielen Arbeitskräften zusammen genutzt. In diesen Fällen sollten diese nach jeder Benutzung desinfiziert werden. Alternativ können sich Mitarbeiter mithilfe eines bereitstehenden Desinfektionsspenders sofort die Hände säubern.
Regelmäßige Reinigungen durchführen
Das regelmäßige Reinigen aller Betriebsräume ist unerlässlich für eine gute Hygiene am Arbeitsplatz. Im Hinblick auf die aktuelle Situation sollten, wo möglich die Reinigungsintervalle erhöht werden. Besonders Bereichen mit hoher Besucherfrequenz, wie Toilettenräumen und Büroküchen, muss jetzt mehr Aufmerksamkeit zuteilwerden.
Nicht krank zur Arbeit kommen
Wer Symptome wie leichtes Fieber hat, sollte ausdrücklich zu Hause bleiben. Jeder Krankheitsverdacht Ihrer Mitarbeiter sollte ärztlich abgeklärt werden, um eventuelle Ansteckungen innerhalb Ihrer Belegschaft zu vermeiden.
Welche Produkte helfen, hygiene-sicher zu sein?
Mit den richtigen Produkten können Sie es Ihren Mitarbeitern, Kunden und Dienstleistern erleichtern, die neuen Verhaltensweisen zur Gewohnheit werden zu lassen. Hier sind unsere Vorschläge:
- Hinweisschilder: Diese erinnern Ihre Mitarbeiter daran, an einer bestimmten Stelle eine bestimmte Handlung durchzuführen, beispielsweise, sich die Hände zu waschen.
- Infotafeln: Auf diesen lassen sich die richtigen Verhaltensweisen beschreiben und visuell darstellen.
- Eingangsmatten: Bedruckte Schmutzfangmatten erinnern Besucher daran, den empfohlenen Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten.
- Absperrungen und Markierungen: Mit diesen stellen Sie sicher, dass alle Personen im Betrieb den richtigen Abstand zueinander einhalten.
- Infektionsschutzscheiben: Diese selbststehenden, durchsichtigen Scheiben mit Ausgabeschlitz sind besonders für Betriebe mit regelmäßigem Kundenkontakt geeignet.
- Trennwände: Wenn Schreibtische im Büro nah bei einander stehen, sorgen diese für den nötigen Abstand und Schutz.
- Gesichtsschutz: Lässt es sich nicht vermeiden, dass Mitarbeiter eng zusammenarbeiten, kann ein Gesichtsschutz Abhilfe schaffen.
- Desinfektionsspender: Wenn das Händewaschen mit Wasser und Seife gerade einmal nicht möglich ist, helfen diese, die richtige Handhygiene trotzdem einzuhalten.
- Reinigungsmittel: Mit diesen entfernen Sie Bakterien, Keime und Viren von allen Oberflächen und minimieren so die Ansteckungsgefahr.
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