Ergonomisch arbeiten
Entspannt sehen
Ihre Arbeit in neuem Licht
„Furchtbar diese Lampe, mach sie wieder aus!“ Wir wissen, wie oft dieser Satz in Büros rund um die Welt fällt, aber eines ist sicher: Licht ist nicht gleich Licht. Ganz im Gegenteil, eine gute Beleuchtung ist ein wichtiger Aspekt der Ergonomie in Ihrem Büro.
Wer selbst einmal in dämmriger Beleuchtung arbeiten musste, weiß, wie negativ sich schlechtes Licht auf den Körper auswirkt. Der Nacken verspannt sich, die Augen brennen vor Anstrengung, man wird müde und launisch. Kein Wunder, denn Licht ist eines der natürlichsten Dinge auf der Welt und beeinflusst unser Wohlbefinden immens.
Das gilt natürlich auch für jeden Arbeitsplatz. Aber wie sollte ein Arbeitsplatz beleuchtet sein? Eine Grundvoraussetzung ist eine Lichtstärke von 500 Lux. Diese kann aber je nach Art des Berufes auch höher ausfallen. Alles andere ist Ihnen überlassen. Wünschen Sie sich kühles, effizientes Tageslicht oder eher ein warmes, gemütliches Licht? Muss das Licht sich mit Ihnen mitbewegen oder sollte es großflächig an Ort und Stelle leuchten? Finden Sie es heraus – und bringen Sie Licht ins Dunkel.
Erhellendes Rund ums Licht
Vom Kerzenschein bis Halogen: Kelvin
Die Farbtemperatur eines Lichts wird in Kelvin (°K) gemessen. Das wärmste Licht ist Kerzenschein und hat eine Farbtemperatur von 1.500 °K. Tageslicht liegt im Mittelfeld, bei ca. 5.500 °K. Je höher die Kelvinzahl, desto bläulicher und kälter das Licht. Wärmeres Licht wird übrigens allgemein als angenehmer empfunden als zu kühles Licht.
Von Glühbirne bis Stadionlicht: Lumen
Umso heller ein Licht strahlt, desto mehr Lumen (lm) besitzt es. Eine typische 60-Watt-Glühbirne strahlt mit 65 lm. 100 Watt können dahingegen bereits eine Leuchtkraft von 1521 lm besitzen. Die frühere Maßeinheit Watt wurde durch Lumen ersetzt, da die heute effizienteren Leuchtmittel bei einem geringeren Stromverbrauch deutlich heller leuchten können als früher.
Von dunkel bis blendend hell: Lux
Lux (lx) beschreibt, wie viel Lumen einen Quadratmeter Fläche beleuchten. Ein Lux entspricht also einem Lumen pro Quadratmeter. Der Standard für Büroarbeitsplätze sind 500 Lux, aber Sie können diesen Wert weiter anpassen, je nach individuellem Helligkeitsbedarf.
Die Gesundheit im Blick
Bildschirme jeglicher Form und Größe sind fester Bestandteil unseres Arbeitsalltages. Sehr zum Leid unserer Augen, denn das kontinuierliche Starren verursacht brennende Augen, eine verschwommene Sicht und Nackenschmerzen.
Unterstützen Sie Ihre Augen bei der Arbeit – mit unseren 5 Tipps für gesünderes Sehen am Arbeitsplatz.
Tipp 1: Frische Luft
Bei Bildschirmarbeiten verringert sich der Lidschlag automatisch. Die Netzhaut wird nicht mehr ausreichend mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt. Eine zu trockene Raumluft fördert diesen Effekt zusätzlich. Vergessen Sie daher auch im Winter nicht, öfter zu lüften. Kleine Wasserschalen auf der Heizung oder Luftbefeuchter unterstützen das Raumklima zusätzlich.
Tipp 2: Regelmäßige Pausen
Der Abstand von Ihren Augen zu Ihrem Computerbildschirm ist immer gleich. Das Auge leistet keine Fokussierungsarbeit mehr und wird im Laufe der Zeit träge. Gönnen Sie sich daher alle 20 Minuten den Blick in die Ferne. Blinzeln Sie bewusst und fokussieren Sie weiter entfernte Objekte, um die Augenmuskulatur zu entspannen.
Tipp 3: Feuchtigkeit
Die Augen tränen, das bedeutet doch eigentlich, dass sie feucht genug sind, oder? Ironischerweise ist es genau umgekehrt, denn durch die Bildschirmarbeit wird der Lipidfilm auf der Netzhaut instabil. Achten Sie daher immer darauf, viel zu trinken und die Augen bei Bedarf mit Augentropfen zu unterstützen.
Tipp 4: Luftzug meiden
Klimaanlagen verströmen sehr trockene Luft und reizen die Augen durch ihren konstanten Luftstrom zusätzlich. Achten Sie darauf, dass Sie nicht direkt im Zug sitzen und lüften Sie regelmäßig das Büro, um die Luft mit Feuchtigkeit zu versehen.
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